Stand und Perspektiven

Worum geht es?

Die Technikbotschafter:innen (Berater:innen) nutzten einen Technikkatalog (siehe Abbildung). Darin enthalten waren nützliche Geräte für Senior:innen inklusive Kosten und Verfügbarkeit vor Ort in Schlanders. Beratungsanliegen waren zum Beispiel die Anschaffung einer einfach zu bedienenden Notfalluhr, deren Alarm von Familienangehörigen beantwortet werden kann, Informationen zu Seniorentelefonen und Haushaltstechnik oder auch sonstige vielfältig nützliche technische Möglichkeiten für ältere Menschen.

Worauf kommt es an?
Nach Ansicht der Berater:innen und Netzwerkpartner des KVW, der Gemeinde Schlanders sowie der Bezirksgemeinschaft Vinschgau ist das Thema Technologien für ältere Menschen sehr zukunftsrelevant. Auch sollte es langfristig in allgemeine (Wohn)Beratungen Eingang finden, und ist es wichtig, dass die Beratung vor Ort und nicht in Bozen angeboten wird. Zudem sollte eine hauptamtliche Person da sein, die gemeinsam mit Freiwilligen Kontakt zu älteren Personen hält.  Außerdem sind die Hauspflegedienste wichtige Vermittlungspunkte für eine solche Beratung.

Wie geht es weiter?
Die Arche im KVW bietet in Südtirol schon Wohnberatung an. Auch ist die Genossenschaft Wohnen im Alter zu nennen, die hier unterstützen könnte. An der Eurac Research wurde inzwischen viel Wissen im Bereich Alter und Technik gesammelt. All diese Partner könnten in Zukunft ein wertvolles Netzwerk für die Weiterführung von Technik-Beratungsstellen für ein selbstbestimmtes Leben im Alter bilden. Aber auch hier gilt: ohne weitere Finanzierung wird es nicht gelingen, den Dienst mittelfristig zu garantieren. Überlegungen dazu werden nun angestellt und den politischen Entscheidungsträger:innen präsentiert.

Kontakt für weitere Anfragen und Informationen: Ines Simbrig (Eurac), Tel.: 0471 055 412, E-Mail: ines.simbrig@eurac.edu
Das Pilotprojekt im Vinschgau wurde teilfinanziert von der Stiftung Südtiroler Sparkasse.